Dass eine Sonnenbrille das Auge vor schädlicher UV-Strahlung schützt kann man an jeder Straßenecke hören. Dass auch ungetönte Brillengläser UV-Strahlung filtern, wissen viele Menschen (noch) nicht. ZEISS macht nun noch mehr möglich: 100% UV-Schutz in klaren Brillengläsern.
Was wissen wir eigentlich über den UV-Schutz unserer Brillengläser? Bei Sonnenbrillen ist den meisten von uns der UV-Schutz bewusst und sogar entscheidendes Kriterium beim Kauf. Dies ergab auch eine Straßenumfrage im Auftrag von ZEISS.
https://www.youtube.com/watch?v=4aeCniKPptE
Videoquelle: ZEISS
Schweizer Wissenschaftler wiesen schon vor ein paar Jahren darauf hin, dass die Maßnahme „bei Sonne immer Sonnenbrille aufsetzen“ das größte UV-Problem nur unzureichend bekämpft: Das der Streustrahlung, die uns immer dann besonders trifft, wenn wir normalerweise keine Sonnenbrille tragen. Also beispielsweise beim Bummel auf der Schattenseite einer Einkaufsstraße oder während der Gartenarbeit bei bedecktem Himmel. Der Studie zufolge verursacht direkter Lichteinfall durch Aufenthalte in der prallen Sonne lediglich etwa 20 Prozent der jährlichen UV-Belastung. Rund 80 Prozent der Jahresdosis macht die Streustrahlung aus, der sich draußen niemand ganz entziehen kann – auch nicht im Schatten.
Aufgenommen mit einer normalen Kamera. Bildquelle: ZEISS
Aufgenommen mit einer UV-Kamera. Durch UV Strahlung hervorgerufene Hautveränderungen werden sichtbar. Bildquelle: ZEISS
Wie sieht es also mit der „normalen“ Alltagsbrille aus? Muss man sich Sorgen machen, wenn man ins Freie geht und nicht sofort eine Sonnenbrille greifbar hat? Der Industriestandard für Brillengläser sieht einen UV-Filter bis 380 Nanometer Lichtwellenlänge vor. Es handelt sich dabei um die energiereichste kurzwellige Strahlung. Das hört sich erstmal nach Entwarnung an. Allerdings ist dies nicht immer der Fall. Ein Großteil der klaren Kunststoffbrillengläser schützt bislang bis zu 385 Nanometern, Kunststoffbrillengläser im Brechungsindex 1.5 sogar nur bis zu 355 Nanometern. Brillengläser aus Glas haben durchweg keinen 100%igen UV-Schutz.
Bildquelle: ZEISS
Außerdem gibt es noch den Bereich zwischen 380 und 400 nm. Etwa 40 Prozent der solaren UV-Strahlung, die auf die Erdoberfläche gelangt, liegt genau in diesem Bereich. Besonders diese langwellige UV-Strahlung dringt tiefer in das Gewebe ein und kann Schäden verursachen. Bei Sonnenbrillen wird daher bereits seit längerem auf die Qualitätsangabe „UV 400“ geachtet.
Für alle Brillenträger gibt es eine denkbar einfache Lösung: Seit April bieten alle Kunststoff-Markengläser von ZEISS einen UV-Schutz bis zu 400 Nanometern. Also einen Schutz vor ultravioletter Strahlung, den viele Menschen bisher nur von der guten Sonnenbrille kannten. Und das ohne dass die Transpararanz der Gläser leidet. Mit ZEISS UVProtect erhöht ZEISS den Standard. Als Brillenträger sind die Augen mit ZEISS UVProtect also rund um die Uhr vor schädlicher UV-Strahlung geschützt – auch dann, wenn man seine Sonnenbrille nicht zur Hand hat.